Mit meinem Projekt „Help `n` Travel“ möchte ich der Welt etwas Positives zurück geben. Das Glück, das ich im meinem Leben immer wieder erfahren konnte, möchte ich mit anderen teilen.
Ich weiß nicht, ob ich an Schutzengel oder Ähnliches glauben kann, oder ob letztendlich doch nur alles Zufall ist… Doch wenn es eine beschützende Energie in irgendeiner Form gibt, dann bin ich als Kleinkind wohl in einen vollen Topf davon reingefallen und ohne schwimmen zu können, bin ich darin dennoch nicht ertrunken…
Mein Glück zeichnet sich aber nicht nur dadurch aus, dass ich mit einem blauen Auge aus Gefahrensituationen davon komme. Es zeigt sich insbesondere auch dann, wenn sich in sprichwörtlichen Sackgassen immer wieder unverhoffte Türen öffnen. Erst kürzlich wurde mir bei der Planung meines Projekts in einer fest gefahrenen Situation eine solche Tür geöffnet: Ich erhielt die Aufmerksamkeit von FLY & HELP-Begründer Reiner Meutsch. Riesendank an dieser Stelle an Herrn Peter Kemming, der den Kontakt zwischen mir und Reiner Meutsch einleitete.
So konnte ich bereits von Kreta aus (wo ich im Sommer 2015 gearbeitet habe) vieles vorbereiten. Ich suchte früh den Kontakt zu den Verantwortlichen vor Ort und von Anfang an herrschte eine gegenseitige Sympathie der besonderen Art. Unzählige Mails und einige Skype-Gespräche später kennt meine Vorfreude auf “Help ‘n’ Travel” keine Grenzen.
FLY & HELP und seine Partner ermöglichen es mir, nach Südafrika zu fliegen und dort ein Schulbauprojekt in „Fobeni Village“ zu besuchen. Dieses Dorf liegt in einer ländlichen Gegend im Norden Südafrikas und ist abgeschnitten von jeglicher Infrastruktur. 60% der Bevölkerung ist jünger als 25 Jahre. Nur jeweils 5% der Menschen haben eine feste Anstellung oder Zugang zu eigenem Wasser.
Die einzige Chance, derartigen Verhältnissen entgegenzuwirken, ist Zugang zu guter Bildung zu schaffen. Und dies geschieht bereits dank der “Non-Profit-Organisation” (NPO) „Tshega“ und des Vereins „Mohau e.V.“, der die NPO von Deutschland aus unterstützt.
Die Organisation „Tshega“ führt einen Kindergarten, in dem 44 Kinder betreut werden und eine Grundschule, in der 240 Kinder und Jugendliche täglichen Unterricht erhalten. Diese Privatschule ist registriert, unterrichtet nach dem Lehrplan der südafrikanischen Schulbehörde und bietet daher auch einen staatlich anerkannten Abschluss. Die Lehranstalt zählt heute zu den besten Schulen der Umgebung und ihr guter Ruf hat sich bereits über die Ortsgrenzen hinaus verbreitet, weshalb lange Wartelisten in allen Altersstufen entstanden sind. Das Schulgeld für ein Kind wird häufig von Sponsoren übernommen. Dabei ist es so kalkuliert, dass neun Schulgebühr zahlende Familien ein zehntes mittelloses Kind mitfinanzieren.
Die Klassen sollen eine Größe von ca. 35 Schülern nicht überschreiten, da mit überfüllten Klassenräumen kein zielführender Unterricht möglich ist. Viele Kinder sind in ihrem Alltag auch mit sozialen Problemen konfrontiert, die das Schulleben zusätzlich belasten.
Ein Ausbau ist nötig! Die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP hat dafür € 50.000 gesammelt und die Erweiterung der Schule um einen Block mit drei Klassenzimmern bereits finanziert. Das zusätzliche Gebäude ermöglicht die Aufnahme weiterer 105 Schüler sowie die Einstellung sechs weiterer Lehrkräfte (drei Lehrer + drei Assistenzlehrer).
Die Arbeiten beginnen im September und werden von der lokalen Dorfbevölkerung selbst durchgeführt. In der Spende von FLY & HELP sind die Löhne für die Bauarbeiter natürlich einkalkuliert.
Und ich werde Ende des Jahres für etwa einen Monat nach Fobeni Village reisen, um über dieses Projekt und seine Fortschritte zu berichten.
Ich reise aber auch nach „Fobeni Village“, um zu sehen, wie die Menschen dort leben und was sie aus ihren Möglichkeiten machen, die „Tshega“ und „Mohau e.V.“ ihnen bieten. Maßnahmen, die nicht nur auf die Kinder abgezielt sind, sondern die Lebensqualität einer gesamten Bevölkerung verbessern sollen.
Außerdem werde ich mir etwas Zeit nehmen, das Land und seine Natur zu erkunden, Südafrika ist nicht zuletzt auch wegen seiner Vielfalt und bemerkenswerten Ökologie ein Ziel für Touristen aus der ganzen Welt.
Das wichtigste Ziel meiner Reise ist jedoch, dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Ich habe ein gewisses Budget angespart, welches sicherlich für sinnvolle Anschaffungen in Schule und Kindergarten verwendet werden kann. Doch meine mickrigen Euros sind natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, weswegen ich auch versuchen werde, den “positive Gedanken” zu verbreiten und Leute zum Helfen zu animieren.
Alle entstehenden Kosten des Projekts werden von mir persönlich getragen. Keine wertvollen Spenden meiner Partner werden für mein Projekt verwendet. Ich habe auch keine Sponsoren: die gesamten Ausgaben wurde von mir persönlich erarbeitet und angespart!
Danke, dass Du mich auf der Reise begleitest! Freu Dich auf spannende Berichte, leuchtende Kinderaugen, leuchtende Ivan-Augen und auf ganz viel positive Energie! Meinem Rucksack wachsen Flügel; auf zu neuen Ufern!
Peace!
!!! Schulbauprojekte unterstützen !!!
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