Es ist es endlich soweit. Vor etwa zwei Wochen wurde auch der vierte Klassenraum des neuen Traktes in der „Lighthouse Academy“ fertig gestellt.
Das Projekt „Schulausbau in Fobeni“ ist damit erfolgreich beendet. Im Kapitel „Was geschah in Fobeni seit meiner Heimkehr?“ berichtete ich ja bereits, dass durch vorbildlichen Umgang mit den Spendengeldern, sich die Möglichkeit abzeichnete, einen weiteren Klassenraum zu bauen. Das fehlende „Kleingeld“ dafür ist von FLY&HELP sowie von „Operation Mobilisation“ hinzugesteuert worden. Und nun freut sich die Schule auf den bevorstehenden Unterrichtsbeginn im neuen Klassenraum.
Weitere Updates und tolle Nachrichten aus Südafrika:
Die Frauen des Nähprojekts „Basadi“ wurden dank einer weiteren Spende von „Tesco“ mit neuen Maschinen ausgestattet. Es konnten zudem zwei neue Damen eingestellt werden, die dabei helfen sollen, die gestiegene Nachfrage zu bewältigen.
Der Kontakt zur „Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung“ konnte intensiviert werden und lässt auf eine langfristige Zusammenarbeit hoffen. „€ 3.000,- von Regine Sixt“
Das „OVC“- und auch das „Feeding Scheme“-Projekt leisten weiterhin tolle Arbeit für die Schwächsten und Ärmsten im Dorf. Zusätzlich hierzu werden die Erzieher des Kindergartens und Freiwillige aus dem Dorf in den anstehenden Ferien dahingehend trainiert, Kindern das Lesen bereits früher beizubringen. (In Zusammenarbeit mit „Operation Mobilisation“)
Der Bau des ersten Hauses für Lehrer hat begonnen. Bisher konnten einige Lehrer kostenlos immerhin in einer Art Bauwagen-WG wohnen. Die Errichtung dieser neuen, komfortableren Unterkunft soll die Lebensumstände der Lehrer verbessern und dazu beitragen, gute Pädagogen langfristig an die „Lighthouse Academy“ zu binden.
Und ein weiterer Bau ist im vollen Gange: der von Mohau e.V. finanzierte Brunnen soll in Fobeni einen unkomplizierten Zugang zu sauberem Wasser realisieren. Auf Grund der anhaltenden Dürre war es bei den Bohrungen besonders schwer, kostbares H2O zu finden. In einer Tiefe von 43 Metern hat es dann letztendlich doch geklappt. Für die Dorfgemeinschaft ist dies eine große Erleichterung und eine massive Verbesserung der Lebensumstände.
Und die tollste Nachricht für mich persönlich: Vutomi, mein südafrikanisches Patenkind macht sich in der neuen Schule besser als erhofft. Sie lernt fleißig und konnte die meisten Lücken bereits schließen. Außerdem wurde sie in der neuen Klasse mittlerweile bestens integriert und hat viele Freunde. Gerade vor einigen Tagen durfte sie ihren ersten Klassenausflug genießen und konnte viele Tiere im Zoo beobachten und eine Menge Interessantes über sie lernen.
Der Tumor in ihrem Gesicht hat sich seit meinem Besuch nicht mehr vergrößert, weswegen momentan keine Notwendigkeit einer neuen Operation besteht. Vutomis Geschichte
Ich denke sehr häufig an meine südafrikanischen Freunde, freue mich mit ihnen über jede gute Nachricht und mit einem glücklichen Lächeln entsende ich „positive Energie“!
Peace!
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